Posen in Nord bzw. Schwimmer in Süddeutschland heißen Bißanzeiger, welche auf die Hauptschnur montiert werden. Zudem kann man mit Hilfe der Pose die Köderhöhe einstellen. Sie ist ein längliches schwimmendes Zubehör, welches bei einem Biss vom Fisch Unterwasser gezogen wird. Dies ist ein untrügliches Zeichen für den Angler einen Anschlag zu setzen. Anfänger neigen dazu diesen zu früh zu setzten bevor der Fisch den Köder richtig genommen hat.
Es gibt 2 große Hauptarten von Posen. Zum einen die Feststellpose welche auf der Hauptschnur fixiert wird und die Laufpose welche die auf der Hauptschnur bis zu einem Stopper frei laufen kann. Damit lässt sich die Angeltiefe sehr frei einstellen. Bei Tiefen über 2 Metern kommt die Feststellpose nicht mehr zum Einsatz um das Auswerfen zu erleichtern. Es für jeden Gewässertyp verschiedene Posenformen. In ruhigem, stillem Gewässer kommt eine schlanke Pose, in bewegten unruhigen Gewässern eine tropfenförmige bis kugelige Posenform zum Einsatz. Die Antenne der Pose ist meist in einer Signalfarbe lackiert um die Augen des Anglers zu schonen. Die untere Hälfte der Pose ist meist eher in dunklen Farben wie grün und braun gehalten. Zum Nachtangeln gibt es eine weite Variante dieser Grundformen. Es ist die Knicklichtpose. Sie zeichnet ein Röhrchen im oberen Teil aus, in welches man ein Knicklicht stecken kann.
Die Posentragkraft gibt an mit wie viel Blei die Hauptschnur im Optimalen Fall bestückt werden muss. Da eine höhere Tragkraft mehr Blei zur Folge hat, sollte die Pose nur so groß wie nötig gewählt werden. An kleinen stillen Gewässern reichen 5g Tragkraft vollkommen aus. Eine höhere Tragkraft ist nur bei unruhigem Wasser oder großen Wurfweiten erforderlich.